Pitas zu backen gleicht einem kleinen Wunder: Wie ein plattes Teigstück sich im Ofen zu einem Ballon aufbläht, begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Dass die selbstgebackenen Pitas geschmacklich kaum zu toppen sind, muss ich kaum erwähnen. Eine gute Portion Sauerteig gibt ihnen eine fein säuerliche Note, die gut zu allem passt, mit dem Pitas üblicherweise gegessen werden. Perfekt zum Füllen, Dippen oder um knusprige Chips zu backen.
Zutaten für acht Stück
200 g aktiver Sauerteig
300 g Weizenmehl 550
50 g Weizenvollkornmehl
200 g Wasser
25 g Olivenöl
1 TL Salz
Zubereitung
Alle Zutaten in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Das geht mit der Hand oder einem Löffel; wichtig ist nur, dass der Teig halbwegs glatt ist und kein trockenes Mehl mehr sichtbar. Für sechs bis acht Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen (bei warmem Sommerwetter können durchaus vier Stunden reichen). Der Teig sollte sich anschließend annähernd verdoppelt haben und sich luftig anfühlen. Dann kann er sofort weiterverarbeitet oder noch bis zu 24 Stunden im kühl eingestellten Kühlschrank aufbewahrt werden.
Zum Backen den Ofen mit dem Backblech darin auf 250°C vorheizen. Den Teig auf einer gut bemehlten Fläche in acht Portionen teilen. Jede Portion zu einer Kugel formen: dafür am Rand jeweils eine kleine Ecke rundherum einschlagen. Die Kugeln noch einmal mit Mehl bestäuben, mit einem Geschirrtuch abdecken und 20 Minuten ruhen lassen.
Anschließend die erste Teigkugel vorsichtig dünn ausrollen. Der Teig darf nicht einreißen und falls er klebt, einfach etwas mehr Mehl benutzen. Die Ofenklappe öffnen und den Teigfladen auf das heiße Blech gleiten lassen. Sofort schließen und für etwa zwei Minuten backen. Die Pita sollte dann ballonartig aufgepufft sein. Falls nicht, ein bis zwei Minuten weiterbacken, bis sie es ist. Wenden und von der anderen Seite für eine weitere Minute backen.
Erst während eine Pita backt, die nächste ausrollen – so trocknen die ausgerollten ungebackenen Pitas nicht aus. Die gebackenen Pitas in ein sauberes Geschirrtuch einschlagen und darin abkühlen lassen.
Vor einem Jahr: Veganer Zitronen-Mohn-Kuchen
Vor zwei Jahren: Äthiopischer Kürbiseintopf mit Berbere-Gewürzmischung
Vor drei Jahren: Auflauf aus Süßkartoffelpüree und Schwarzkohl
Vor vier Jahren: Geschmortes Rindfleisch mit Möhren, Knollensellerie und Zwiebeln
Vor fünf Jahren: Polenta mit gerösteten Weintrauben und Tomaten, Parmesan und Parmaschinken
Vor sechs Jahren: Süßkartoffelpüree mit gebräunter Butter, Ahornsirup und Pekannüssen
Vor sieben Jahren: Dulce de leche aus dem Ofen
Vor acht Jahren: Blaubeer-Zitronen-Muffins mit Zimtstreuseln
Vor neun Jahren: Buttermilch-Waffeln mit Honig und Sesam
Vor zehn Jahren: Hirsepfanne mit Spinat, Datteln und Feta
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