[Werbung] Mir schmeckt Eintopf auch im Sommer und wenn es im Winter aromatische Tomaten gäbe, dann würde ich meinen griechischen Bauernsalat bei Kerzenschein und Schneegestöber genießen. Aber auch meine Flexibilität, was jahreszeitliche Vorlieben angeht, kennt Grenzen und eine davon ist Granita. Drei Zutaten – Espresso, Zucker und Sahne – und minimaler Aufwand ergeben eines der erfrischendsten Desserts, das bei heißen Temperaturen jeden anderen Kaffee in den Schatten stellt. Schmeckt wirklich nur im Sommer.
Wenn von drei Zutaten die Hauptzutat Espresso ist, dann ist klar: Der muss gut schmecken. Ein bitterer, saurer oder dünner oder anders fragwürdiger Espresso kann in diesem Rezept nicht versteckt werden. Und ganz gleich, ob Cafetera, AeroPress oder Espressomaschine: Der erste Schritt in Richtung guter Kaffee ist Übung. Bei jeder Zubereitungsform zählt das optimale Zusammenspiel zwischen Kaffeebohnen, Mahlgrad, Temperatur und Druck. All diese Parameter musste ich auch erst einmal bei der baronessa von GRAEF* aufeinander abstimmen, bis der Kaffee so schmeckte, wie ich es mir vorgestellt habe. Die baronessa ist eine zweikreisige Maschine mit Thermoblock, mit der Kaffee und Milchschaum gleichzeitig zubereitet werden können. Sie bringt außerdem einige hilfreiche Features für unkomplizierten Kaffeegenuss mit. Eine davon ist die PID-Steuerung. PID steht für proportional, integral und differential und darüber hinaus wird es kompliziert. Aber kurz gesagt sorgt die PID-Steuerung in Kaffeemaschinen dafür, dass die Brühtemperatur genau ist und konstant bleibt. Was wiederum dafür sorgt, dass man auch zu Hause dem perfekten Kaffeegeschmack sehr, sehr nahe kommen kann, da die Temperatur der entscheidende Faktor zwischen sauer (zu kalt) und verbrannt (zu heiß) ist. Sobald die Maschine aufgeheizt ist, was übrigens in angenehm kurzer Zeit passiert, ist die richtige Brühtemperatur erreicht und es kann losgehen. Natürlich nicht nur im Sommer, denn Kaffee hat natürlich in jeder Saison seinen festen Platz.
Zutaten
ca. 100 ml Espresso (2 doppelte Espressi)
2 EL Zucker
50 ml Sahne
Zubereitung
Espresso zubereiten und solange er noch heiß ist, den Zucker unterrühren. In eine mittelgroße Frischhaltedose oder Auflaufform gießen, sodass der Boden möglichst flach bedeckt ist. Für zwei bis vier Stunden einfrieren (oder länger, falls man die Granita erst später essen möchte). Wenn die Kaffeemischung komplett gefroren ist, mit einer Gabel darüber kratzen, bis sich feine Eiskristalle gebildet haben. Die Sahne steif schlagen und Granita sowie Sahne auf zwei Gläser verteilen und sofort genießen. Die Gläser nach Möglichkeit vorab im Tiefkühlfach lagern, damit die Granita nicht so schnell schmilzt.
Vor einem Jahr: Pasta alla Norma
Vor zwei Jahren: 3x Meze
Vor drei Jahren: Pesto aus Fenchelgrün, Walnüssen und Olivenöl
Vor vier Jahren: Gebratene Möhren mit Safran und Sesam
Vor fünf Jahren: Versunkener Erdbeerkuchen mit Olivenöl und Pinienkernen
Vor sechs Jahren: Dip aus gerösteter Aubergine und Paprika
Vor sieben Jahren: Salat mit gerösteten Aprikosen, körnigem Frischkäse und Zitronen-Vinaigrette
Vor acht Jahren: Gazpacho mit Tomate, Paprika und Gurke
Vor neun Jahren: Limonade mit Kirsch-Rosmarin-Sirup
Vor zehn Jahren: Erdnussbutter-Johannisbeer-Tartelettes
Vor elf Jahren: Pesto Trapanese mit frischen Tomaten, Mandeln und Basilikum
*Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit GRAEF entstanden, wovon meine Meinung jedoch unbeeinflusst bleibt.
Jules says
Den Kaffee wollte ich direkt mal probieren und muss sagen – einfach schmackhaft! Kann man wirklich nur empfehlen. Espresso, Zucker und Sahne können wahrlich für einen schönen Geschmack sorgen. Weiter so!
Jules