Phở bò ist eine sehr aromatische vietnamesische Rinderbrühe und eines der Gerichte, das ich auswärts am häufigsten esse. Lieblingsgerichte aus dem Restaurant zu Hause nachzukochen ist eine ganz schöne Herausforderung, aber in diesem Fall kann ich sagen: Es lohnt sich. Die Suppe erhält ihren besonderen Geschmack durch zahlreiche Gewürze, Fischsauce und viel Zeit auf dem Herd. Was außerdem auf keinen Fall fehlen darf, sind knackige Sojasprossen und frische Kräuter mit denen die fertige Suppe serviert wird.
Zutaten für ca. vier Portionen
1 kg Rinderknochen
600 g Rindfleisch (z. B. Schulter oder Oberschale)
1 Zwiebel
1 Schalotte
2 Frühlingszwiebeln
50 g Ingwer
1 Zimtstange
3 Sternanis
1/2 TL Gewürznelken
1/2 TL Koriandersamen
1/2 TL Fenchelsamen
30 g Zucker
40 ml Fischsauce
ca. 2 l Wassser
Zum Servieren für zwei Portionen:
250 g Reisnudeln
100 g Sojasprossen
1 Zwiebel
1 Handvoll frische Minze
1 Handvoll frischer Koriander
1 frische Chili
1 Limette
Optional:
Hoisinsauce
Srirachasauce
Zubereitung
Den Ofen in der Grillstufe auf 300°C vorheizen. Die Zwiebel und die Schalotte halbieren. Die Frühlingszwiebeln in mehrere große Stücke und den Ingwer in dicke Scheiben schneiden. Alles in eine Auflaufform geben und auf der oberen Schiene im Ofen für etwa drei Minuten anrösten. Dann die Zimtstange, Sternanis, Gewürznelken, Koriandersamen und Fenchelsamen ebenfalls in die Auflaufform geben. Alles zusammen eine weitere Minute anrösten und dann aus dem Ofen holen.
Als nächstes die Knochen in einen Topf geben, mit Wasser bedecken und aufkochen. Für fünf Minuten köcheln lassen und anschließend das Wasser abgießen. Nun etwa zwei Liter frisches Wasser dazugeben. Die Knochen sollten gut damit bedeckt sein. Die gerösteten Zutaten aus der Auflaufform dazugeben. Mit dem Zucker und der Fischsauce würzen. Erhitzen, bis die Suppe beinahe kocht und dann bei schwacher bis mittlerer Hitze für zwei Stunden lang sieden lassen. Nach den zwei Stunden das Rindfleisch dazugeben und es für weitere 90 Minuten in der siedenden Suppe garen. Danach sollte das Fleisch sehr zart sein und beinahe von alleine auseinander fallen.
Das Rindfleisch aus der Suppe holen und zunächst beiseite legen. Den Rest der Suppe durch ein Sieb gießen. Die Brühe ggf. mit noch etwas Zucker und Fischsauce abschmecken. Zum Servieren die Reisnudeln nach Packungsanweisung kochen. Die Zwiebel halbieren und in hauchdünne Halbringe schneiden. Die Chili in Ringe schneiden. Sojasprossen, Minze, Koriander und die Limette bereitlegen. Das Rindfleisch in möglichst dünne Scheiben schneiden.
Die Reisnudeln auf zwei Schüsseln aufteilen. Jeweils Rindfleisch und Zwiebeln hineingeben. Mit der Brühe aufgießen. Zum Essen mit Chili und Limette abschmecken, Sojasprossen dazugeben und die frischen Kräuter darauf zupfen. Optional kann man auch noch ein Schälchen mit Hoisinsauce und Srirachasauce bereitstellen, um das Rindfleisch hinein zu dippen.
Vor einem Jahr: Kokoskonfitüre mit Pandan-Sirup
Vor zwei Jahren: Lachs-Kartoffel-Frikadellen und Erbsensalat mit Zitronendressing
Vor drei Jahren: Gefüllter Hefekuchen mit Himbeerkonfitüre
Vor vier Jahren: Ofen-Frittata mit Bärlauch, Saurer Sahne und Mandeln
Vor fünf Jahren: Gefüllter Hefekranz mit Karamell und Pekannüssen
Vor sechs Jahren: Raspberry Curd
Vor sieben Jahren: Dip aus weißen Bohnen, Knoblauch und Basilikum
Vor acht Jahren: Haselnusskuchen mit Schokoladenglasur
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.