Hefezöpfe gibt es in den verschiedensten Varianten und ganz egal ob gefüllt, in Form einer Brioche oder (fast) klassisch – mir schmecken sie alle. Dieser Schweizer Butterzopf macht dabei keine Ausnahme und ist herrlich unkompliziert in der Zubereitung: Er wird bereits am Abend vor dem Backen geflochten, was den Arbeitsaufwand am Backtag auf ein Minimum reduziert.
Zutaten
500 g Mehl
250 ml Milch
70 g Butter
1 EL Zucker
1/2 TL Salz
15 g frische Hefe
1 Ei zum Bestreichen
Zubereitung
Milch, Butter, Zucker und Salz in einen Topf geben und langsam erhitzen. Vom Herd nehmen, sobald die Butter geschmolzen ist. Das Mehl in eine Schüssel geben und die Hefe darauf zerbröseln. Die Milch-Mischung dazugießen und alles sorgfältig mehrere Minuten lang zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch oder Frischhaltefolie abdecken und den Teig für etwa eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Teig anschließend auf eine bemehlte Fläche geben und – je nach Zopfform – zerteilen, zu Strängen rollen und flechten. Ich habe mich für einen klassischen Zweistrangzopf entschieden, den ich nach dieser Anleitung geflochten habe. Den Zopf auf ein Stück Backpapier legen, erneut mit dem angefeuchteten Geschirrtuch oder der Frischhaltefolie abdecken und über Nacht bzw. für etwa acht Stunden im Kühlschrank gehen lassen.
Den Zopf am nächsten Morgen aus dem Kühlschrank holen und für eine Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen. Den Ofen auf 220°C vorheizen. Das Ei verquirlen und den Zopf damit bestreichen. Auf der unteren Schiene für etwa 30 Minuten backen bis er von außen gleichmäßig gebräunt ist.
Vor einem Jahr: Tomaten-Aprikosen-Pesto
Vor zwei Jahren: Überbackene Zwiebelsuppe
Vor drei Jahren: Risotto mit Gorgonzola, Erbsen und Walnüssen
Vor vier Jahren: Schnelles Brot mit Joghurt und Möhren
Hannah says
Ooh, das sieht richtig lecker aus 🙂 Stelle ich mir superlecker mit selbst gemachter Marmelade vor! Muss ich auf jeden Fall bald nachbacken, da freuen sich meine Kinder bestimmt 🙂 Liebe Grüße aus dem Passeiertal!
Anonym says
Hallo Jessica
Schön, dass du unseren Sonntagszopf so magst. 🙂 Nur eine kleine Sache, hast du dich bei der Mengenangabe was das Salz betrifft, nicht vertan? Ich verwende für 500 g Mehl einen gehäuften TL Salz. Bei einer Prise wird sonst das gute Stück sehr fad sein. 😉
Liebe Grüsse aus der Nähe von Zürich
Rahel
Berliner Küche says
Ein gehäufter Teelöffel wäre für meinen Geschmack etwas zu viel, aber du hast trotzdem Recht: "1 großzügige Prise Salz" wäre treffender. Ich habe es etwas angepasst. 🙂
STADT LAND GNUSS says
Toller Blogpost! Wir lieben den Zopf auch. Michèle hat vor kurzem auf dem Blog das Zopfrezept ihrer Grossmutter geteilt: http://www.stadt-land-gnuss.ch/blog/grossmuettis-zopf
Oxa says
Sieht so gut aus!
Unknown says
Wow, die Bilder machen definitiv Appetit, mir knurrt schon der Magen! 🙂
Ich bin selbst seit kurzem Food Blogger und stelle meinen Besuchern/Zuschauern auf "Berlin Food Finder" die wundervollsten Restaurants und Cafés Berlins vor – Schau doch mal vorbei und hinterlasse mir Feedback, wenn du magst. 🙂
Den Schweizer Butterzopf werde ich jedenfalls definitiv demnächst auch mal probieren!
Viele Grüße,
Gino von http://www.berlin-food-finder.com