Das ist kein Brot für süße Aufstriche, aber für herzhafte Sandwiches gibt es kein Besseres. Es ist locker und saftig, zart würzig und schmeckt einfach toll mit Schinken, Käse und/oder salzigen Aufstrichen. Dazu natürlich: Noch mehr Gewürzgurken.
Zutaten
400 g Weizenmehl 550
265 g Roggenmehl 997
330 ml Wasser
150 ml Einlegeflüssigkeit von Gewürzgurken
60 ml Rapsöl (oder anderes neutrales Öl)
15 g frische Hefe
2 TL Kümmel
2 TL Senfkörner
1 TL Salz
Optional:
3-4 Gewürzgurken
Zubereitung
Den Teig für dieses Brot sollte man bereits am Vortag zubereiten. Dadurch verbessert sich nicht nur die Konsistenz, sondern auch die Wartezeit am Backtag ist nicht mehr ganz so lang. Dafür zunächst Weizen- und Roggenmehl sowie Kümmel, Senfkörner und Salz in eine Schüssel geben. Wasser, Gurkenflüssigkeit und Hefe verrühren, bis die Hefe sich vollständig aufgelöst hat. Zu den anderen Zutaten gießen und verkneten. Am Schluss das Rapsöl einarbeiten und so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist. Für ein intensiveres Gurkenaroma kann man auch noch drei, vier fein geraspelte Gewürzgurken einarbeiten. Mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen.
Den Teig am nächsten Tag in eine Kastenform füllen, locker mit Frischhaltefolie oder einem feuchten Tuch abdecken und für zwei Stunden gehen lassen, bis der Teig sich deutlich vergrößert hat. Den Ofen auf 180°C vorheizen und für etwa 60 Minuten backen. Das Brot ist fertig wenn es von außen gut gebräunt ist und sich beim Dagegenklopfen hohl anhört. Falls es sich noch nicht hohl anhört, sollte man es ohne Form für etwa 10 Minuten weiterbacken.
Vor einem Jahr: Limonade mit Kirsch-Rosmarin-Sirup
Vor zwei Jahren: Erdnussbutter-Johannisbeer-Tartelettes
Vor drei Jahren: Chili con carne
milchmaedchen says
Das klingt ja spannend! Wie bist Du denn auf die Idee gekommen, Gewürzgurkenwasser zu verwenden?
Berliner Küche says
Viel ausprobieren und natürlich die Hilfe von Google! 😉 In einem israelischen Café habe ich ein ähnliches Brot probiert, das ich unbedingt noch einmal essen wollte. Also habe ich eine kleine Versuchsreihe gestartet und diese Version hat mich überzeugt!
milchmaedchen says
Total gut! Das ist gerade GANZ oben auf der Nachbackliste "Brot" gelandet. Bin gespannt!
Bengelchen says
Das Brot sieht zum Anbeißen aus. Und die Bilder sind wundervoll!
Anonym says
Habe heute den Teig vorbereitet und eben schonmal in die Schüssel geschaut. Er ist schon super aufgegangen. Wie groß ist deine Brotbackform?
LG Susi
Berliner Küche says
Ich habe eine ganz normale Kastenform benutzt, bei dem Brot spielt es eigentlich keine Rolle, ob sie etwas länger oder kürzer ist. 🙂