Wenn man ein japanisches Curry kocht, wird man gleich doppelt belohnt: Mit einem köstlichen Essen und einer tiefen inneren Zufriedenheit im Anschluss. Das Curry ist wärmend, sättigend, und schmeckt, anders als manch andere asiatische Gerichte, auch selbstgekocht lecker und authentisch. Mit einigen Änderungen habe ich das Rezept aus dem schönen Buch „Japan“ übernommen.
Zutaten für zwei Portionen
Für die Currysauce:
1 Zwiebel
1 TL geriebener Ingwer
1 Knoblauchzehe
2 EL Butter
2 EL Mehl
1 EL Currypulver
1/4 TL Cayennepfeffer (oder mehr nach Geschmack)
400 ml Brühe
Für das Curry:
250 g Udon-Nudeln (getrocknet)
2 Möhren
1 Zwiebel
Öl, Sojasauce
Zum Servieren:
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Eier
1 TL Essig
Zubereitung
Für die Currysauce die Zwiebel fein würfeln und bei mittlerer Hitze in der Butter anbraten, bis sie leicht gebräunt ist. Die Knoblauchzehe pressen, mit dem Ingwer zu den Zwiebeln geben und kurz mitbraten. Currypulver, Cayennepfeffer und Mehl dazugeben und verrühren. Die Brühe in mehreren Schritten dazugießen und jeweils verrühren, sodass keine Klumpen entstehen.
Für das Curry die Möhren in feine Stifte und die halbierte Zwiebel in dünne Scheiben schneiden. Etwas Öl in einen Topf geben und beides darin andünsten. Die Nudeln nach Packungsanweisung in ungesalzenem Wassser gar kochen.
Parallel dazu die Eier pochieren. Dafür Wasser und einer Schuss Essig in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und das Wasser mit einem Löffel umrühren, bis sich ein Strudel bildet. Ein Ei aufschlagen und in eine Schöpfkelle geben. Vorsichtig von der Schöpfkelle in die Mitte des Strudels gleiten lassen. Für drei bis vier Minuten im siedenden Wasser ziehen lassen und anschließend mit einer Schaumkelle herausheben. Mit dem zweiten Ei genauso verfahren.
Zum Schluss das gedünstete Gemüse und die Nudeln mit der Currysauce vermischen. Nach Geschmack noch mit etwas Sojasauce abschmecken. Die pochierten Eier daraufgeben und mit in den Ringe geschnittenen Frühlingszwiebeln servieren.
Vor einem Jahr: Pasta mit geröstetem Blumenkohl und Pinienkernen
Vor zwei Jahren: Wirsing-Tomaten-Lasagne
Vor drei Jahren: Risotto mit Radicchio, Rotwein und Schinkenwürfeln
Vor vier Jahren: Möhrenkuchen ohne Mehl mit Quark-Zitronen-Frosting
Vor fünf Jahren: Vollkornwaffeln mit Mohn und Zitrone
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