Dieses Rezept ist eine Variante von Spaghetti aglio e olio mit einer besonderen Zutat: Mönchsbart. Barba die frate oder agretti ist ein Frühlingsgemüse aus dem Mittelmeerraum, das an der Küste wächst und deshalb manchmal sogar etwas salzig schmeckt. Die langen Halme passen nicht nur optisch gut zu den Spaghetti, sie ergänzen sich auch geschmacklich hervorragend. Ein kleiner Wermutstropfen: Mönchsbart hat nur von März bis Mai Saison und das ist für meinen Geschmack viel zu kurz.
Sauer eingelegtes Gemüse finde ich richtig gut. Entsprechend befindet sich in meiner Vorratskammer immer eine bunte Mischung verschiedener Gläser: von klassischen Gewürzgurken bis zu ausgefalleneren Sorten. Dieser Rhabarber mit Sternanis, Kardamom und Pfefferbeeren gehört wohl auch zu letzteren. Dabei ist sein Geschmack alles andere als gewöhnungsbedürftig, sondern angenehm sauer und fruchtig. Perfekt für Burger, Sandwiches oder, wie hier, auf geröstetem Sauerteigbrot mit Avocado und Ziegenkäse.
24 Stunden Zeit braucht dieses Rosinenbrot, bis es duftend und warm mit viel Butter gegessen werden kann. Das ist eigentlich gar nicht viel, wenn man bedenkt, dass man dafür den Geschmack eines Urlaubsfrühstücks in Italien auf der Zunge hat. Das Pane con l’uva wird mit Sauerteig zubereitet und großzügig mit Rosinen gefüllt, weshalb es nicht nur besonders lecker ist, sondern auch lange saftig bleibt.
Pho bo ist eine sehr aromatische vietnamesische Rinderbrühe und eines der Gerichte, das ich auswärts am häufigsten esse. Lieblingsgerichte aus dem Restaurant zu Hause nachzukochen ist eine ganz schöne Herausforderung, aber in diesem Fall kann ich sagen: Es lohnt sich. Die Suppe erhält ihren besonderen Geschmack durch zahlreiche Gewürze, Fischsauce und viel Zeit auf dem Herd. Was außerdem auf keinen Fall fehlen darf, sind knackige Sojasprossen und frische Kräuter mit denen die fertige Suppe serviert wird.